Am folgenden Tag war es wieder Zeit zum packen, denn für uns ging es weiter nach Ushuaia. Wir hatten uns dieses Mal für einen Shuttlebus entschieden, der uns am Hotel abholt und zum Flughafen fährt. Das hat alles super geklappt. Der Flughafen von El Calafate machte einen sehr sauberen, gepflegten und auch entspannten Eindruck. Dies war nun unser erster Flug in Argentinien und mit der Fluggesellschaft Aerolineas Argentina. Hier waren die Regeln nun etwas anders, denn statt bisher 23 kg Freigepäck, hatten wir nun nur 15 kg Freigepäck. Von unserem letzten Flug in Chile wussten wir, dass wir unser Gepäck deshalb verschlanken mussten. Das Pärchen vor uns am Schalter wurde auch wegen ihrem Übergepäck zur Kasse geboten. Aber zum Glück gibt es wohl eine kleine Toleranzgrenze, denn mein 16,5 kg schwerer Rucksack wurde kommentarlos angenommen. Michis Rucksack war sogar nur bei 14,5 kg. Und auch für das Handgepäck gab es andere Vorgaben. In Argentinien waren nur 8 kg erlaubt, zuvor konnten wir stets 10 kg mitnehmen. Allerdings hat das bislang noch nie jemand kontrolliert. Und dieses Mal durften wir keine Getränke mitnehmen. Von Europa kennt man das ja, aber bei Flügen in Bolivien und Chile war das steht’s möglich. Daran hatten wir uns auch ein wenig gewöhnt, aber in Argentinien ist das nicht gestattet. 

Feuerland liegt unter uns.

Der Flug und auch der Ausblick waren wirklich schön. Die Landung allerdings überhaupt nicht. Aufgrund der starken Winde war es wirklich wackelig, doch der Pilot wird dies ja nicht zum ersten Mal gemacht haben.

Nachdem wir also unsere schöne Unterkunft bezogen hatten, gingen wir direkt in die Stadt auf Entdeckungstour. Am Hafen lagen ein paar Boote, doch unseres war noch nicht da.

Erster Spaziergang am Hafen.

An der Farbe der Blätter kann man gut erkennen, dass der Herbst beginnt. Die Hochsaison ist vorbei. An der Kleidung konnte man auch gut erkennen, ob jemand Einheimischer oder Tourist ist. Sind die Einheimischen doch mit T-Shirt und teilweise sogar kurzer Hose draußen rumgelaufen, waren die Touristen dick eingepackt. Bei 8 bis 11 Grad tagsüber allerdings auch nicht verwunderlich.

Am Ende der Welt.

Ushuaia erhebt für sich den Anspruch, die südlichste Stadt der Welt zu sein. Doch der chilenische Ort Puerto Williams, eine kurze Bootsfahrt weiter südlich, wächst immer weiter und beansprucht dies deshalb auch für sich. Eins steht allerdings fest, Ushuaia ist die südlichste Stadt Argentiniens.

Am A**** der Welt.

Die Stadt war ziemlich trubelig und es waren viele Touristen unterwegs. Falls nötig, konnte man sich mit Outdoor-Sachen voll ausstatten. Auch wir hatten noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen, weshalb dies sehr praktisch war.

Für die nächsten Tage hatten wir keinen festen Plan. Eins war allerdings sicher, wir wollten es sehr ruhig angehen lassen und uns vollständig auskurieren.

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